Private Krankenversicherung

Private Krankenversicherung (PKV)

Die private Krankenversicherung (PKV) und die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unterscheiden sich in vielen grundlegenden Punkten, genau genommen handelt es um zwei völlig verschiedene Versicherungssysteme. Für die gesetzlichen Krankenkassen gilt das Solidaritätsprinzip, d.h. der Versicherungsschutz und der Umfang der Gesundheitsleistungen werden gesetzlich vorgegeben. Diese festgelegten Vorgaben gelten für alle Versicherten. Außerdem werden in der gesetzlichen Krankenversicherung die Beiträge nach dem Einkommen bemessen. Steigt das Einkommen, so steigt auch die monatliche Prämie. Gesetzlich Versicherte können ihren Versicherungsschutz nicht selbst gestalten, der Gesetzgeber kann die Leistungen jedoch jederzeit und ohne Einwilligung der Versicherten ändern, kürzen oder Beiträge erhöhen.

Bei den privaten Krankenversicherern wird der Versicherungsumfang nach privat-rechtlichen Bestimmungen vertraglich geregelt. Bedeutet: Der Versicherungsschutz kann nicht einseitig von der Gesellschaft geändert oder Leistungen im Nachhinein gekürzt werden. Im Gegensatz zur GKV sind die Prämien in der PKV abhängig vom Alter, vom individuellen gesundheitlichen und beruflichen „Risiko“ sowie vom gewählten Tarif. Die versicherten Leistungen sind also (in vorgegebenem Rahmen) frei und flexibel wählbar. In der privaten Krankenversicherung gilt somit das sogenannte Äquivalenzprinzip. Damit können Privatversicherte in gewissem Maße die Höhe ihrer monatlichen Beiträge mitbeeinflussen.

Das deutsche Gesundheitssystem lässt einigen Berufsgruppen die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Etwa zehn Prozent der Deutschen sind in der PKV krankenversichert. Bei Beamten sieht das etwas anders aus: Die große Mehrheit entscheidet sich aus gutem Grund für die private Krankenversicherung: Beamte werden vom Staat „alimentiert“ und profitieren von besonders günstigen Tarifen in der PKV, da 50 bis 70% der Krankheitskosten vom Bund oder jeweiligen Bundesland übernommen werden. Einigen speziellen Beamtenberufen wird wiederum Heilfürsorge gewährt – allerdings nicht ein Leben lang.

Fakt ist: Alle „Staatsdiener“ müssen sich gegen verbleibende Krankheitskosten, Lücken in der Beihilfe oder die Zeit nach der Heilfürsorge versichern. Je nach Verordnung des jeweiligen Bundeslandes und Beamtenstatus. Hinzu kommt, dass jeder Beruf, jede Position, jedes Alter und der individuelle Lebensstil unterschiedliche gesundheitliche Risiken mit sich bringen – und dementsprechend andere Grundvoraussetzungen für eine leistungsstarke Versicherung.

PKV für Selbstständige und Angestellte

Selbstverständlich unterstützen wir genauso alle „Nicht-Beamten“ mit unserem kostenlosen Service: Denn auch für Selbstständige, Freiberufler und viele Angestellte kann eine private Krankenversicherung die bessere UND auf lange Sicht günstigere Absicherung sein. Wir setzen uns gerne mit Ihnen zusammen und prüfen die besten Konditionen für Ihre PKV.

Und ganz wichtig: Wir geben Ihnen unser ehrliches Feedback, wenn die private Krankenversicherung sich für Sie nicht lohnt und die GKV die bessere Wahl ist!

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Private Krankenversicherung für Beamte

Welche Vorteile bringt die private Krankenversicherung mit sich?

Welche Leistungen sollte ein guter PKV Tarif unbedingt abdecken und bei welcher Versicherungsgesellschaft sind Beamte besonders gut aufgehoben?

Wir erklären, worauf Sie unbedingt achten sollten, denn: Nicht jede private Krankenkasse überzeugt auch mit ihren Beamtentarifen.

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Private Krankenversicherung für Beamtenanwärter

Auch für Beamtenanwärter ist die private Krankenversicherung die günstigere Alternative zur GKV. Zum einen müssen sie in der gesetzlichen Krankenversicherung den vollen Beitrag selbst zahlen, zum anderen bieten die Versicherungsgesellschaften subventionierte Anwärtertarife an. Trotzdem profitieren Anwärter von allen Vorteilen der PKV.

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Private Krankenversicherung für Lehrer

Bereits nach dem Lehramtsstudium, mit Beginn des Referendariats sind Sie Beamter auf Widerruf (Beamtenanwärter). Damit haben Sie Anspruch auf Beihilfe und die Wahl zwischen Gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Für verbeamtete Lehrer ist die PKV die bessere Wahl, da sie (je nach Besoldung) in der GKV mit sehr hohen Beiträgen rechnen müssen. Auch Ehepartner und Kinder profitieren von der PKV für Lehrer.

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Private Krankenversicherung für Referendare

Viele angehende Lehrerinnen und Lehrer hadern mit der Entscheidung, ob sie in die private Krankenkasse wechseln oder in der GKV bleiben sollten. Denn was geschieht, wenn man nach dem Referendariat nicht sofort verbeamtet wird und zurück in die gesetzliche muss? Aber auch das muss kein Nachteil sein. Allein aus Kostengründen lohnt sich schon für die Referendariatszeit ein Wechsel in die PKV.

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Anwartschaftsversicherung

Ob beruflich oder privat – Es gibt viele Gründe, warum man von der PKV in die GKV wechseln muss oder die private Krankenversicherung für einen bestimmten Zeitraum nicht benötigt. Mit einer Anwartschaft kann man sich den Anspruch auf eine PKV sichern UND nach der Unterbrechung in den alten Tarif zurückkehren. Wir erklären, wann und warum, die große bzw. die kleine Anwartschaft die bessere Wahl ist.

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Beamte auf Probe

Genau wie Beamtenanwärter haben auch Beamte auf Probe einen Beihilfeanspruch und somit die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV. Da die Beihilfe jedoch nur im Rahmen einer privaten Krankenversicherung gezahlt wird, fällt der monatliche Beitrag zur Krankenversicherung deutlich günstiger aus als in der gesetzlichen Krankenversicherung.

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Krankenzusatzversicherungen

Ganz gleich, ob ehemalige Beamte ihren „alten“ umfangreichen Versicherungsstatus aufrechterhalten möchten oder Angestellte ihren Versicherungsschutz individuell optimieren möchten: Private Zusatzversicherungen wie eine Zahnzusatzversicherung, eine Krankenhauszusatzversicherung oder eine Auslandskrankenversicherung schützen im Ernstfall vor einem finanziellen Desaster.

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PKV Gesellschaften

Wir arbeiten nicht mit auserlesenen Versicherungsgesellschaften zusammen, sondern vergleichen die besten Beamtentarife auf dem Markt. So können wir den besten und den für Sie perfekt geeignete Anbieter herausfiltern. Es gibt eben nicht „dein einen“ oder „den besten Versicherer“ – Die beste private Krankenversicherung ergibt sich aus dem Vergleich der individuellen Faktoren wie Beamtenstatus, Gesundheitszustand, Eintrittsalter, Beihilfeverordnung des jeweiligen Bundeslandes uvm.

> Zum Überblick der PKV Gesellschaften

Heilfürsorge

Heilfürsorge wird nur Beamten in Berufsgruppen mit erhöhtem gesundheitlichem Risiko (z.B. Vollzugsbeamte der Bundespolizei, Berufssoldaten etc.). Einige Bundesländer unterscheiden zwischen Polizeivollzugsbeamten und Beamten der Bereitschaftspolizei. Generell gilt jedoch für alle Heilfürsorgeberechtigten: Der Anspruch besteht nur für eine begrenzte Zeitspanne und endet spätestens mit dem aktiven Dienst. Anschließend greift die Beihilfe und Sie müssen sich um eine beihilfekonforme Krankenversicherung kümmern.

> Alles zur Heilfürsorge

Wir unterstützen Sie bei der Wahl der richtigen Krankenversicherung.